Ausländer Raus! Schlingensiefs Container

Christoph Schlingensief, 2006
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Medienart DVD
ISBN 978-3-902568-01-4
Verfasser Christoph Schlingensief Wikipedia
Systematik DF - Filme
Schlagworte Wien, Ausländerfeindlichkeit, Dokumentation, Festwochen, Schliengensief, Staatsoper, Container, Nationalismus
Verlag Hoanzl
Ort Wien
Jahr 2006
Umfang 90 Minuten
Altersbeschränkung keine
Regisseur Poet, Paul
Sprache deutsch
Annotation "Ausländer raus! Schlingensiefs Container" ist die spannende und aufschlussreiche, erschreckende wie lustige Chronik und Reflektion über den größten Streich, den der Kunst-Terrorismus an unserer scheinaufgeklärten Multimedia-Realität begangen hat. Österreich im Jahr 2000: Mit der Partei FPÖ unter Jörg Haider wurde das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt. Kurz danach zeigt der deutsche "Artist provocateur" Christoph Schlingensief eine einzigartige Form des Protests. Er inszenierte ein interaktives Konzentrationslager im touristischen Zentrum Wiens. Eine greifbar gemachte Satire auf Fremdenhass, Big Brother-Spielchen und neuen Nationalismus. Österreich drehte durch: Tausende herumschreiende Menschen vor Ort, fast eine Million übers Internet dabei. Messerangriffe. Schlägereien. Politische Intrigen. Eine unglaublich aufgehitzte Woche, die den europäischen Rechtsruck in Echtzeit einfängt. Demokratie im Hardcore-Verfahren. GOLDEN REMI AWARD für Filme mit sozialem Anliegen beim WORLDFEST HOUSTON 2003 IMAGES AWARD für die beste internationale Video-Produktion beim IMAGES FESTIVAL Toronto 2004 Offizielle Festival-Selektion Rotterdam 2003, Mar del Plata 2003, Brisbane 2003 Pressestimmen: "Très stimulant" (Le Monde)"Furios und saukomisch" (Rheinische Post)
Portrait
Christoph Schlingensief, geboren 1960 in Oberhausen, Studium der Philologie in München. Seit Anfang der 80er-Jahre dreht Schlingensief Filme, mit der Deutschlandtrilogie (1989-1992) wird er einer größeren Öffentlichkeit bekannt ("100 Jahre Adolf Hitler", "Das deutsche Kettensägenmassaker", "Terror 2000", zuletzt "African Twintowers"). In den 90er-Jahren Hausregisseur an der Berliner Volksbühne (u.a. "Kühnen 94", "Rocky Dutschke, 68", "Berliner Republik"). Ab 1997 verwirklicht er aktionistische Projekte auch außerhalb des Theaters (u.a. "Mein Filz, mein Fett, mein Hase", die Container-Aktion "Bitte liebt Österreich" und "Church of Fear"). Anlässlich der Bundestagswahl 1998 gründet Schlingensief die Partei "Chance 2000". In Bayreuth inszeniert er 2004 mit "Parsifal" seine erste Oper. Jüngste Inszenierungen: das Fluxus-Oratorium "Kirche der Angst vor dem Fremden in mir", die Readymade-Oper "Mea culpa" und "Sterben lernen". Seit einem Jahr arbeitet er, zusammen mit dem Architekten Francis Kéré, mit großem Enthusiasmus an der Realisierung eines Operndorfs im westafrikanischen Burkina Faso.www.schlingensief.com, www.festspielhaus-afrika.com

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