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DR
Kun
Die Unwissenheit : Roman
Kundera, Milan, 2001Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-446-19977-4 |
Verfasser | Kundera, Milan
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Systematik | DR - Romane, Erzählungen, Novellen |
Schlagworte | Paris, Rückkehr, Emigration, Prag |
Verlag | Hanser |
Ort | München |
Jahr | 2001 |
Umfang | 179 S |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Milan Kundera |
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Jutta Kleedorfer; Ein Roman über die Sehnsucht von Emigranten nach der verlorenen Vergangenheit und über die Enttäuschungen bei der Rückkehr in die Heimat. (DR) Im Flugzeug von Paris nach Prag begegnen einander durch Zufall Irena und Josef, zwei tschechische Emigranten, die beide nach dem Einmarsch der Russen im Prager Frühling das Land verlassen und sich in Frankreich bzw. in Dänemark eine neue Existenz aufgebaut haben. Während Irena sich zur Rückkehr durch Freunde gedrängt fühlt, überlegt Josef nach dem Tod seiner geliebten Frau, ob er nicht in der alten Heimat wieder Fuß fassen sollte. Beide gelangen nach vielen Irrwegen zur Einsicht, dass eine solche Rückkehr in die Heimat - so wie es Odysseus im Mythos vergönnt war - ihnen aus vielerlei Gründen nicht mehr möglich ist. Sie sind Fremde in der Heimat geworden, sogar der vertraute Klang der tschechischen Sprache wirkt nach so langer Abwesenheit befremdend. Und doch: Irena erkennt zum ersten Mal, dass sie endlich selbst ihr Leben unbeeinflusst von einer mächtigen Übermutter bestimmen kann. Sie findet in der Beziehung zu Josef ihr seelisches Gleichgewicht, Josef gewinnt in ihr eine "Schwester" - Iphigenien gleich -, die den von den Erinnyen Gepeinigten auf ihre Weise erlösen kann und selbst zum ersten Mal Geborgenheit erfährt. In dieser Parallelgeschichte einer Frau und eines Mannes in der äußeren wie inneren Emigration klingen viele Themen in Variationen an, mit denen sich der Autor schon in seinen früheren Büchern auseinandergesetzt hat. Es sind dies vor allem Fragen der Emigration, der Identität, der Heimatlosigkeit, aber auch jenes Leiden, das entsteht, wenn Menschen lange Zeit fern der Heimat sind und nicht wissen, was dort vorgeht. Dieser Roman lässt sich als eine große Liebeserklärung an jene Erwachsenen deuten, die trotz aller Widrigkeiten des Schicksals immer wieder die Neugier aufs Leben und die Lust auf Liebe verspüren und nicht bereit sind, sich mit der banalen Endlichkeit aller Dinge abzufinden. |
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